FormProtect ist ein System einer verlorenen Schalung aus Kunststoff, welches im fertigen Zustand zu einer Stahlbetonverbundkonstruktion wird. Hochwertige und bewährte PVC-Module bilden die Grundlage der Schalungskonstruktion.
Der Bau der säurebeständigen Kunststoffprofile erfolgt nach dem Baukastenprinzip und unterscheidet sich damit deutlich von der herkömmlichen Bauweise: Die verschiedenen Profile des FormProtect-Systems werden ineinander gesteckt.
Das Ergebnis ist ein fester und ein stabiler Verbund, der für den Kunden zahlreiche Vorteile mit sich bringt.
Die Kunststoffschale selbst ist flüssigkeitsdicht bis zu einer Wassersäule von 8 m Höhe und absolut gasdicht.
Durch die Dichtheit der beiden Kunststoffschalen kann keine Gasdiffusion stattfinden.
Eine angebrachte Wärmedämmung kann somit nicht feucht werden und behält so auf die ganze Lebensdauer ihre volle Dämmwirkung.
Der Betonkern ist zwischen zwei Kunststoffschalen geschützt.
Da er nicht austrocknet, bildet er auch so gut wie keine Schwindrisse.
Außerdem wird der Beton vor Korrosion und chemischen Angriffen geschützt.
Die Kunststoffschalen sind schlag- und stoßfest, sowie verrottungsbeständig.
In Versuchen wurde eine Feuerbeständigkeit bis zu einer Dauer von zwei Stunden nachgewiesen.
Das neue Schalungssystem verleiht dem Bauwerk eine bleibend ästhetische und vollendete Gestaltung.
Die Anbringung einer Außenverkleidung ist nicht mehr notwendig.
Detaillierte technische Informationen zum FormProtect-Schalungssystem finden Sie in unserem Download-Bereich.
Durch die hohe Festigkeit und die feingliedrige räumliche Aussteifung der Kunststoffelemente entsteht ein sehr druckfestes und biegesteifes Bauteil in Stahlbetonverbundbauweise. Die hohe Biegesteifigkeit der Schale gewährt auch die Aufnahme von Momenten, zum Beispiel aus Erddruckbelastungen, wodurch eine hohe Sicherheit gegen Erdbeben gegeben ist.
Die Hauptbelastung der Behälterwand besteht aus dem Lastfall Behälterfüllung, wodurch im Wesentlichen nur Ringzugkräfte entstehen. Das allgemeine Tragverhalten des Schalungssystems mit der eingelegten Stabstahlbewehrung ist vergleichbar mit dem Tragverhalten einer Wandkonstruktıon aus Fertigteilen mit Spanngliedern.
Der Abstand der horizontal eingelegten Betonstahlstäbe kann deshalb auch mehr als 35 cm betragen. Die Anforderungen in der DIN 1045 -1:13.7.1 (7) für Stahlbetonwände sind hier nicht einzuhalten.
Durch das Schalungssystem wird eine vollkommene Trennung zwischen Trag- und Schutzfunktion der Konstruktion erreicht. Die Kunststoffschalung wird Bestandteil des Bauwerkes und somit besteht die Gesamtkonstruktion funktional gesehen aus drei Behälterschalen in einer Wand – die Kunststoffschale innen, die Stahlbetonwand als Kern sowie die Kunststoffschale außen.
Die Kunststoffschalen allein garantieren die Dichtheit, Korrosionsschutz, Schutz gegen chemische Angriffe sowie die weiteren vorgenannten Schutzeigenschaften. Die Stahlbetonkonstruktion übernimmt ausschließlich die Tragfunktion. Mit dem beidseitigen Schutz der Stahlbetonkonstruktion durch die Kunststoffschalen ist die Rissbreitenbeschränkung nicht von Bedeutung. Dennoch bleibt der Stahlbetonkern im Wesentlichen rissfrei, da er nicht austrocknen kann.
Die Wände werden mit einer einlagigen Horizontalbewehrung aus Rundstahl bis zu Ø 16 mm hergestellt. Eine statische Verbindung zwischen Bodenplatte und Wand besteht nicht. Die Abdichtung der Boden/Wand-Fuge erfolgt mit einem bauaufsichtlich zugelassenem Fugenband.
Mit dem FormProtect Schalungssystem entstehen Bauwerke mit einer ausgereiften Technologie und höchsten Ansprüchen.
Es entsteht ein sehr druckfestes und biegesteifes Bauteil
Die Wände werden mit einer einlagigen Horizontalbewehrung aus Rundstahl bis zu Ø16mm hergestellt
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